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Analyse institutionnelle : Théorie et pratique au sein des institutions politiques, éducatives et de recherche. L'implication des individus et des groupes dans la vie politique et sociale.

Qu'est-ce que l'analyse institutionnelle? Penser, agir après la mort de René Lourau (30)

Vendredi 29 décembre 2000, Sainte Gemme, 13 h


Je viens de terminer Le manifeste différentialiste. De très beaux passages. Ce qui est dit de la religion catholique est proche de ce qui deviendra Éloge du péché.


Dans le livre d’or de Sainte Gemme, je viens de relire les pages concernant le 10 juin 1995, où s’étaient retrouvés Antoine Savoye, Patrice Ville, René Lourau Dominique Hocquard, Yves Etienne, Gilles Monceau et moi-même. René avait écrit ce jour-là: «Actualiser le potentiel, en sachant que l’actuel se potentialise, bref: l’avenir existe, je l’ai rencontré à Sainte Gemme». Patrice :«Une journée d’exploration des possibles à la lueur des éclairs du passé dans une maison propice, et un excellent accueil du maître de céans». Je n’ai pas le temps de noter les autres commentaires. Gaucho est rentré du jardin et nous allons reprendre la route de Paris.


J’ai chargé deux gros cartons de livres: les numéros de revues (1966 à 1980) où ont écrit Lapassade, Lourau, Lefebvre.

 

Samedi 30 décembre 2000, 9 h


Qui m’a dit:«Danielle Guiller est très intelligente, la personne la plus intelligente de l’AI…»? J’ai entendu cette affirmation (d’une oreille) à la fac de Saint Denis, et je ne parviens plus à remettre cette information, ce jugement, dans son contexte… Hier, en arrivant de Saint Gemme, j’ai trouvé un mail de Gaby commentant ce journal. Il faut que je le cite:


«Lieber Remi,


gestern Nachmittag habe ich deine beiden Tagebücher gelesen und seitdem viel darüber nachgedacht. Ich konnte am Abend gar nicht einschlafen, weil ich Dich einerseits bewundere, wieviel Energie und gute Gedanken Du hast, andererseits sehe ich aber auch, dass Du viel zuviel arbeitest und auch zuviel auf einmal erreichen willst.


Die Bücher von Schopenhauer, Arndt, Pestalozzi ... haben sicher viele deutsche Erziehungswissenschaftler nicht gelesen. Auch ich kenne nicht alle. Deine Bibliothek ist enorm! Aber die Ideen in den Büchern sind so verschieden, dass ich es wichtig fände, darüber zu sprechen. Zum Beispiel ist allein Peter Petersens Jena-Plan in Deutschland sehr umstritten. Er ist zwar bis heute sehr erfolgreich, aber nur wenige wissen, dass Petersen seinen Plan an die wechselnden politischen Regime angepasst hat. Zuerst an die Demokratie in der Weimarer Republik, dann an das Nazi-Regime und nach 1948 an den Sozialismus in der DDR... Dazu gibt es mittlerweile sehr gute Literatur. ... Ich denke, am besten wäre ein gutes Buch-Projekt. Ich habe Französisch auch dadurch gelernt, dass ich alle Literatur zur institutionellen Analyse gelesen habe. Das hätte ich nie gemacht, wenn ich nicht das Buch hätte schreiben wollen. ... Vielleicht schaffen wir es doch noch, z. B. über die unterschiedliche Entwicklung der deutschen und französischen Pädagogik zusammen ein Buch zu schreiben. Ich beeile mich mit meiner Habilitation, danach habe ich mehr Zeit...


Auch Deine Aufzeichnungen zur institutionellen Analyse sind sehr interessant. Ich finde es ganz spannend und wichtig, dass Du darüber mit Georges Lapassade diskutierst und ihm Deine Texte zum Lesen gibst. Du hast Recht, er hat eine gute Gabe zu strukturieren. Deine Idee, die Theorie der AI aufzuarbeiten und z. B. die Verbindungen von Lefebvre und Lourau herzustellen, finde ich sehr gut. Da kennst du dich so gut aus und dieses Buch kann niemand besser schreiben als Du! Auch die Bedeutung von Georges sollte nicht vergessen werden. Mir ist z. B. auch nach unserem Gespräch mit Georges in Glienecke immer noch unklar, weshalb er René Lourau als einzigen Vertreter der AI sieht. Weshalb sollte das spätere Werk von Georges nichts mehr mit der AI zu tun haben? ...


Was den Mühlmann-Text betrifft, hoffe ich, dass DU keine Schwierigkeiten hast. Meinst Du, dass die doppelte Veröffentlichung für mich unangenehm sein kann? Ich habe den Text aus zwei Gründen nicht verändert, sondern nur übersetzt: Zum einen hatte ich den Eindruck, dass Christoph einen Text von Dir wollte. Und der zweite Grund ist, dass ich mich mit dem Inhalt des Textes wirklich nicht so gut auskannte. Du hast es ganz richtig in Deinem Tagebuch geschrieben, dass jeder Insider sofort merkt, dass der Text von Dir sein muss und nicht von mir sein kann.


Hoffentlich regeln sich die Dinge mit Mayotte. Die Studenten werden schon für Euch kämpfen...

Lieber Remi, ich wünsche Dir weniger 'dissociation'. Überlege, was Du alles geschaffen hast und schaffst und sei stolz auf Dich!!

Bis bald und herzliche Grüße

Gaby ».


Pour mon livre sur Lourau, Gaby pense que développer une partie sur les relations entre Lefebvre et René Lourau sera important. Elle me dit même que personne ne peut faire cela mieux que moi. Gaby est vraiment quelqu’un qui m’encourage.


Je crois qu’il faut ouvrir un nouveau journal sur Henri Lefebvre. Il faut maintenant dissocier mes études louraldiennes de mes études lefebvriennes.


Remi Hess

http://lesanalyseurs.over-blog.org

 

 

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